Wagenwechsel
Auto
Heute erhielt ich nichts ahnend eine Mail von Nationalcar aus der hervorging, dass ich meinen Wagen wechseln müsse. Anscheinend war ein Ölwechsel fällig. Ich wollte mich hierbei nicht dem Risiko aussetzen und womöglich sogar noch einen Chevrolet Impala oder schlimmer bekommen. Deshalb beschloss ich meinen Wagen nicht in Iselin sonder am Newark Airport zu wechseln. Dort könnte ich mir ja in Ruhe einen Wagen aussuchen und würde keinen zugewiesen bekommen.
Meine letzte Geleitfahrt mit dem Toyoto Corolla fiel mir nicht leicht, hatte er mir in den letzten sieben Wochen bzw. über 6000 km gute (und spritsparende) Dienste geleistet. Kurz vor dem Flughafen tankte ich den Wagen noch einmal randvoll und übergab dann dem dortigen Nationalcar Mitarbeiter die Autoschlüssel. Er sagte mir, ich könne mir einen Wagen aus der hinteren Reihe aussuchen und solle dann mit dem Schildchen und den Schlüsseln zum Schalter.
Die Aufregung stieg ins unermessliche. Sollte ich tatsächlich den Toyota Camry bekommen, den ich haben wollte. Oder würde es immerhin wieder für einen Toyota Corolla reichen? Die Realität sah dann jedoch ganz anders aus. Toyotas scheinen bei Nationalcar Mangelware. Vom Hybridtraum hatte ich mich schon vor Urzeiten verabschiedet. Der “freundliche” Herr empfahl mir den Pontiac G6. Auf den seien alle Siemens Praktikanten ganz scharf. Und vom Verbrauch würde der sich im Vergleich zum Toyota nichts nehmen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich mich nicht auf unseren dampfplaudernden, marktschreierischen Freund verlassen konnte. Ab hier war ich auf mich selbst gestellt.
Ich lief den Gang auf und ab und nichts vom dem mir angebotenen sagte mir zu. Schließlich entschied ich mich für den Toyota Rav4. Ein SUV, aber wie hoch konnte der Verbrauch schon sein? Am Schalter wurde ich dann erst einmal belehrt das Siemens Praktikanten keine SUVs bekämen. Also trottete ich wieder zurück und die Sucherei begann von vorn. Nach langem hin und her entschied ich mich für den Chevrolet Cobalt Sport. Es gab eine Menge Sachen die für den Wagen sprachen.
- Line-in Eingang für meinen iPod Nano
- Optisch einigermassen anspruchsvoll
- Sport-Edition mit Komplettausstattung
- Verbrauch (hoffentlich) im Rahmen
Nach kurzem Papierkrieg war ich bereit nach Hause zu fahren. Kurz vor Verlassen des Geländes stellte ich jedoch fest, dass der Beifahrerspiegel einen Riss hatte und ich monierte die Angelegenheit. Nicht das ich am Ende noch für den Schaden aufkommen muss. Nachdem der Schaden zu Protokoll genommen wurde fuhr ich vom Hof und über die US 1 nach Hause. Im Radio dudelte meine Musik vom iPod Nano.
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